Das Verdi-Magazin „M – Menschen machen Medien“ hat Bärbel Röben im Artikel „Innovationsschub“ über Innovationen im Wissenschaftsjournalismus geschrieben. Auch der WPK Innovationsfonds wird in dem Beitrag vorgestellt.
In jeder Krise liegt eine Chance: Durch die Corona-Pandemie hat der Wissenschaftsjournalismus nicht nur in der öffentlichen Wahrnehmung einen neuen Schub bekommen, sondern auch in der innovativen Szene und bei geldgebenden Stiftungen. Gefördert werden neben neuen Entwicklungen solide, professionelle Projekte als Korrektiv für Desinformationen. Die Lage von Wissenschaftsjournalist*innen bleibt dennoch prekär.
Ewige Suche nach dem B-Sager
René Martens, taz, 4. August 2021
Gehaltvolle Infos über die Zukunft des Journalismus bekommt man normalerweise nicht von Ministerien. Eine Ausnahme ist ein Reader, den das Bundesministerium für Bildung und Forschung kurz vor der Sommerpause veröffentlicht hat. Titel: „#FactoryWisskomm – Handlungsperspektiven für die Wissenschaftskommunikation“. Eine Arbeitsgruppe, die sich auf Initiative des Ministeriums gebildet hatte, schreibt darin: „Wissenschaftsjournalismus ist wichtig in allen Ressorts.“ In allen? Tatsächlich eine wichtige Erkenntnis aus Debatten über Journalismus während der Pandemie. Denn wenn wir über die Zukunft des Wissenschaftsjournalismus reden, müssen wir über den Journalismus als Ganzes reden.