Wissenschaft – Presse – Kommunikation?
Nicht ganz. WPK steht für Wissenschaftspressekonferenz.
1986 wurde die WPK von Journalist:innen gegründet, um unabhängige Berichterstattung über Wissenschaft durch eigens organisierte Pressekonferenzen zu befördern. Daraus wurde über die Zeit Deutschlands größter Verband der Wissenschaftsjournalist:innen.

Ziel der WPK ist es, die Qualität im Wissenschaftsjournalismus zu fördern. Die Wissenschaftspressekonferenz bietet ihren Mitgliedern fachliche Fortbildung, Hintergrundgespräche und Recherchereisen an. Sie veranstaltet öffentliche Diskussionsrunden, um den Dialog zwischen Wissenschaft, Politik, Medien und Gesellschaft zu beleben. Sie macht Programm für Fachkonferenzen (Wissenswerte, SciCon u. a.) und versucht mit einem >Innovationsfonds zukunftsfähige Strukturen für den Wissenschaftsjournalismus zu schaffen.

Und natürlich ist die Wissenschaftspressekonferenz e.V. Interessenvertretung ihrer Mitglieder: hauptberuflich tätige Wissenschaftsjournalistinnen und Wissenschafts­journalisten, die – angestellt oder frei – für sämtliche Medienformen arbeiten.

Die WPK finanziert sich durch die Beiträge der Mitglieder und des Freundeskreises sowie durch Spenden des Kuratoriums: Das ist ein eigenständiger Verein, in dem insbesondere die großen Wissenschaftsorganisationen sowie Ministerien und forschungsorientierte Unternehmen vertreten sind.

Seit 2015 befindet sich die Geschäftsstelle des gemeinnützigen Vereins in Köln. Gemeinsam mit dem SMC ist dort ein wissenschaftsjournalistisches Kraftzentrum entstanden, das wir immer weiter ausbauen.

WPK und das Science Media Center Germany (SMC) stehen sich nicht nur nahe, was die Bürogemeinschaft angeht: Die WPK ist Initiatorin und Mitgesellschafterin. Die SMC-Redaktion unterstützt Medienschaffende in ihrer Berichterstattung bei Themen mit Wissenschaftsbezug. Dazu liefert sie zeitnah Expertise aus der Wissenschaft zu tagesaktuellen Geschehnissen und bietet bei komplexen Themen Überblick und Hintergrundwissen. In den regelmäßig stattfindenden Press Briefings des SMC kommen ausgewiesene Expertise von Fachleuten und die Fragen von Journalist:innen zusammen.

Und hier schließt sich ein Kreis. Denn das SMC führt mit den Pressekonferenzen auf professionelle Weise das fort, was einst Gründungsidee der Wissenschaftspressekonferenz war: Hilfe von Journalist:innen für Journalist:innen, um für die Öffentlichkeit relevantes Wissen unabhängig und zuverlässig einordnen zu können.