Die WPK ist weit mehr als eine Interessenvertretung ihrer Mitglieder.

Sie ist Mitinitiatorin und Gesellschafterin des Science Media Center Germany. Mit zahlreichen Angeboten unterstützt das SMC registrierte Journalist:innen und Journalisten mit verlässlichem Orientierungswissen bei der Berichterstattung über aktuell öffentlich relevante Themen mit Wissenschaftsbezug. Gemeinsam bilden WPK und SMC in Köln ein „Kraftzentrum für den Wissenschaftsjournalismus“.

Die WPK ist – neben der TU Dortmund – für die Programmplanung der Wissenswerte verantwortlich. Die Wissenswerte ist die wichtigste Konferenz für den Wissenschaftsjournalismus in Deutschland. Seit Mai 2024 ist die WPK auch Veranstalterin der Konferenz.

Die WPK ist Mitinitiatorin der SciCAR-Konferenz („Where science meets computer assisted reporting”), die seit 2017 in Dortmund stattfindet. Die SciCAR-Konferenz lotet die Kooperationsbereitschaft zwischen Wissenschaftlern, Wissenschafts- und Datenjournalisten aus und geht der Frage nach, wie durch den Einsatz von Methoden der Wissenschaft und neuen Zugängen zu verlässlichen Daten journalistisch relevante Beiträge entstehen können.

Die WPK ist Mitglied in der European Federation for Science Journalism“ (EFSJ), der Dachorganisation der europäischen Wissenschaftsjournalismus-Verbände. Der gemeinnützige Verband hat sich zum Ziel gesetzt, unabhängigen qualitativ hochwertigen Wissenschaftsjournalismus in Europa zu fördern.

Die WPK ist Teil der World Federation of Science Journalists. Die WFSJ mit Sitz in Kanada vertritt als gemeinnützige Organisation über 50 nationale, regionale oder internationale Verbände von Wissenschaftsjournalistinnen und -journalisten.

Die WPK will zukunftsfähige Strukturen für den Wissenschaftsjournalismus schaffen.

In mehr als 15 Online-Vorträgen hat sich die europäische Konferenz Science Journalism in the Digital Age“ (SciCon) 2020/2021 intensiv mit verschiedenen Zukunftsoptionen und Geschäftsmodellen des Qualitäts-Wissenschaftsjournalismus im digitalen Zeitalter auseinandergesetzt. Die Vorträge der internationalen Medienexpert:innen wurden live gestreamt, mitgeschnitten, transkribiert und sind im „SciCon-Wissensspeicher“ dokumentiert.

Die WPK ist neben dem SMC Praxispartner des Rhine-Ruhr Center for Science Communication Research (RRC). Gemeinsam mit vier akademischen Partnern (Prof. Holger Wormer / TU Dortmund, Prof. Oliver Ruf / Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, Prof. David Kaldewey / Universität Bonn und Prof. Julika Griem / Kulturwissenschaftliches Institut Essen) wird das RRC in den kommenden Jahren u. a. daran arbeiten, die Expertise geistes- und sozialwissenschaftlicher Forschung für den Wissenschaftsjournalismus und damit letztlich für öffentliche Debatten zugänglicher zu machen. Der WPK kommt als Praxispartner die Aufgabe zu, für Wissenschaftsjournalist:innen regelmäßige Fortbildungen in relevanten Themenbereichen durchzuführen.

In der vom BMBF initiierten Denkwerkstatt #factorywisskomm hat sich die WPK in der Arbeitsgruppe „Wissenschaftsjournalismus“ mitgewirkt und zahlreiche Handlungsperspektiven für den Qualitätswissenschaftsjournalismus der Zukunft aufgezeigt. Neben Mentoring-Programmen und einer zu gründenden Weiterbildungsakademie hat die WPK angeregt, mit einer journalistisch getragenen Förderstruktur (etwa einer Verbrauchsstiftung) Nachhaltigkeit der Förderung und Unabhängigkeit des Journalismus bei der Vergabe von Fördermitteln zu sichern.

Die WPK hat am 16. Mai 2022 einen Innovationsfonds ins Leben gerufen, der Pionier:innen im Wissenschaftsjournalismus fördert. Der Fonds richtet sich an alle Akteure, die im Bereich Wissenschafts-/Datenjournalismus relevante Innovationen initiieren wollen. Er möchte durch finanzielle Unterstützung und Wissenstransfer dazu beitragen, dass journalistische Pioniere bestmögliche Rahmenbedingungen vorfinden, um ihre Innovationsideen zu verwirklichen. Es wird zwei Förderlinien geben, die die Entwicklung kleinerer Ideen ebenso ermöglicht wie die Umsetzung größerer Vorhaben. Über eine Laufzeit von drei Jahren wird der Innovationsfonds jährlich 300.000 Euro ausschütten können.
Für die erste Bewerbungsrunde können sich Pionier:innen bis zum 15. Juli 2022 bewerben.

Der Fonds verdankt sich der Initiative der WPK und der Joachim Herz Stiftung, die weitere fünf Stiftungen (VolkswagenStiftung, Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft, Schöpflin Stiftung, Rudolf Augstein Stiftung, Zeit-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius) als Unterstützer:innen gewinnen konnten. Die Joachim Herz Stiftung hat der WPK zudem eine mehrmonatige Konzeptionsphase zur Entwicklung des Fondskonzepts ermöglicht und finanziert auch die Fonds-Geschäftsstelle. Das BMBF ermöglicht überdies eine unabhängige wissenschaftliche Begleitforschung des Fonds durch Prof. Christopher Buschow (Bauhaus-Universität Weimar).