Wissenschaftsfreiheit ist ein grundlegendes Prinzip, das nicht nur die unabhängige Erforschung neuer Erkenntnisse ermöglicht, sondern auch die Basis für evidenzbasierte Entscheidungen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft bildet. Doch aktuell steht Wissenschaftsfreiheit weltweit unter Druck – durch politische Einflussnahme und massive finanzielle Einschnitte, die den Wissenschaftsbetrieb und auch die wissenschaftsjournalistische Berichterstattung zunehmend einschränken.

Wissenschaftler:innen sehen sich mit drastischen Budgetkürzungen vor allem in den Bereichen Klimaschutz und Medizin konfrontiert. Milliarden an Fördermitteln werden gestrichen, Forschungsprojekte eingestellt, befristete Stellen nicht verlängert, langfristige Forschungsvorhaben geraten unter Druck.

In diesem Hintergrundgespräch wollen wir aus erster Hand erfahren, wie sich die Situation derzeit für Wissenschaftler:innen in den USA darstellt. Welche konkreten Herausforderungen erleben Forschende vor Ort – etwa in Bezug auf Fördermittel, politische Einflussnahme oder Anstellungsverhältnisse?

Welche Schlüsse sollte Deutschland aus dieser Entwicklung ziehen? Reicht es, gezielt Wissenschaftler:innen aus den USA anzuwerben – oder braucht es umfassendere strukturelle Angebote? Und schließlich: Wie können Deutschland und Europa mit der wachsenden politischen Fragmentierung der Welt umgehen, wenn gleichzeitig technologische Entwicklungen globale Zusammenarbeit erfordern wie nie zuvor?

Diese Fragen diskutieren wir mit

  • Christian Strowa, Director DAAD Office New York
  • Moderation: Nicola Kuhrt (WPK)

im Online-Hintergrundgespräch am kommenden Donnerstag, 17. April, um 14.00 Uhr. Nach der Diskussion haben Teilnehmende Gelegenheit für Fragen. Die Veranstaltung wird insgesamt 60 Minuten dauern und ist EXKLUSIV für WPK-Mitglieder.

Anmeldungen bitte per E-Mail an wpk@wpk.org. Nach der Registrierung senden wir Ihnen/Euch den Teilnahmelink zu.